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Cosmic Fall: Back Where the Fire Flows (Review)

Artist:

Cosmic Fall

Cosmic Fall: Back Where the Fire Flows
Album:

Back Where the Fire Flows

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Space / Psychedelic Rock

Label: Clostridium
Spieldauer: 45:27
Erschienen: 14.03.2025
Website: [Link]

COSMIC FALL kamen bei uns schon immer gut weg, und das gilt umso mehr für das jüngste Werk der Berliner Psychedelic-Space-Rocker. "Back Where the Fire Flows" erschien bereits im November 2024 und besteht aus Material, das die Band von 2021 bis 2023 erarbeitet hat.

Trotz dieser langen Entstehungszeit klingt die Platte wie aus einem Guss, was auch an dem angenehmen Vorwärtsdrang liegt, den das Instrumental-Trio heuer an den Tag legt. Bei einer Spielzeit von über 13 Minuten denkt man erst mal an einen schwerverdaulichen Brocken, doch der diese Länge aufweisende Opener 'Lucid Skies Above Mars' ist alles andere als das - vor allem ein Paradebeispiel dafür, wie feinfühlig die Band trotz offensichtlich improvisatorischer Teile Spannungsbögen arrangiert.

Die Rhythmusgruppe - agil-melodisches Bassspiel, facettenreiches Drumming - treibt im folgenden 'Magma Rising' Leonardo Capriolis flammende Gitarrenseskapaden entsprechend engagiert an, wobei man unweigerlich an die amerikanischen Jam-Könige Earthless denken muss. Und steht 'Under the Influence of Gravity' ist Schlagzeuger Daniel Sax nicht nur wegen seiner coolen Cowbell-Einlagen im Schlaglicht.

'Chant of the Lizards' kann man als ruhigeres Pendant zum ersten Track verstehen. Die wabernde Soundkulisse schraubt sich gemächlich hoch, während Caprioli immer verwegenere - ähem - Kapriolen auf den sechs Saiten schlägt. Und wo wir gerade bei Gegenstücken sind: Das abschließende 'Drive the Kraut' weist parallelen zum zweiten Stück auf, da hier ebenfalls hypnotischer Space Rock an der Tagesordnung steht, bloß dass das dramatische Finale nicht idealer inszeniert werden könnte, um ein Album abzuschließen.

FAZIT: COSMIC FALL legen mit "Back Where the Fire Flows" ihr vielleicht spielfreudigstes Album bislang vor. Instrumentaler-Psych/Space-Rock klang selten kurzweiliger, und wer diesen Sound liebt, kommt nicht umhin, sich eine der gewohnt toll aufgemachten LPs beim Label Clostridium zu besorgen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 78x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Lucid Skies Above Mars 13:20
  • 2. Magma Rising 04:30
  • 3. Under the Influence of Gravity 04:38
  • 4. Chant of the Lizards 12:25
  • 5. Drive the Kraut 10:34

Besetzung:

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