Review: Few Bites - Brick Houses

Genre: Dream Pop, Indie
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 05.12.2025

„Brick Houses“ von FEW BITES sorgt gleich vom ersten Ton an für wohlige Entspannung und macht gar keinen Hehl daraus, dass es hier vor allem um schöne, klare Klänge geht, die den Boden für den zarten Gesang von Karolien Van Ransbeeck legen. Die eigene Bezeichnung ‚Dream Pop‘ trifft es somit punktgenau. Trotz der insgesamt eher ruhigen Note lohnt sich das genaue Hinhören, sonst verpasst man beispielsweise den wunderbaren Fretless Bass in „Nowhere In Love“ oder ...

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Review: Les Penning & Robert Reed - The Christmas Collection

Genre: Progressive Weihnachtsmusik
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 05.12.2025

Es war schon seit längerer Zeit zu erwarten – von vielen vielleicht erhofft und ersehnt. Denn seitdem ROBERT REED und LES PENNING nun schon über Jahre gemeinsam musizieren und dabei natürlich oft auch an MIKE OLDFIELD erinnern, aber außerdem immer um die Weihnachtszeit herum mit der einen oder anderen Weihnachtslied-Variante auftauchten, schürten sie in gewisser Weise die Erwartungen auf ein vielleicht komplettes Weihnachtsalbum, von denen gerade LES PENNING ja wortwörtlich zwar kein Lied singen, dafür ...

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Review: Melody’s Echo Chamber - Unclouded

Genre: Singer/Songwriter, Psychedelia, Indie-Retro-Pop; Dreampop
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 05.12.2025

Sagen wir es mal so: Auf ihrem vierten Album „Unclouded“ weitet die nach wie vor in Schweden residierende, französische Psychpop-Künstlerin MELODY PROCHET jenes kosmisch-spirituelle Universum, in welchem sie – mit ihren schwedischen Musikerkollegen - als MELODY’S ECHO CHAMBER herummäandert, musikalisch erneut in Dimensionen aus, die nie zuvor eines Menschen Ohr gehört haben. Wie bislang bildet dabei der paritätische Mix aus Psychedelia, Dreampop und frankophilem Retro-Pop auch dieses Mal wieder die Basis, auf welche sich die ...

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Review: Frantic Aggressor - Extinction

Genre: Black Metal
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 05.12.2025

Ohne ihre Wurzeln im War Metal zu verleugnen, klingen FRANTIC AGGRESSOR auf ihrem zweiten Album weniger viehisch als noch auf dem Debüt und lassen neben MARDUKschen Hochgeschwindigkeitsorgien wie „Revolution – Death of all Masks“ auch mal minimale Momente zu, in denen sie beinahe locker grooven („History – Empires“), wobei das frostige Sperrfeuer allgegenwärtig ist. Dementsprechend klingt „Extinction“ im besten Sinne konservativ, verweigert sich jeglicher Schönfärberei oder mystischer Atmosphäre und prügelt sich stattdessen im barbarischen Geschwindigkeitsrausch ...

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Review: Jussel - This Town

Genre: Rock, Folk, Blues, Soul, Retro
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 04.12.2025

Es ist schon eine geile Sache, wenn man in einer Band einen Frontmann hat, der einen echt rockigen wie irgendwie auch geheimnisvollen Nachnamen besitzt. So wie bei der österreichischen Rockband, die einen gehörigen Hang besonders zur akustischen Schönheit von Musik entfaltet und deren singender Multiinstrumentalist Tobias Jussel heißt. Nicht lange überlegt und die Band JUSSEL benannt. Nur dass sich die vier JUSSELaner für ihr extrem ambitioniertes Debüt-Album, das sich in herrlichen 70er-Jahren-Vibes nur so suhlt, ...

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Review: Struck A Nerve - Struck A Nerve

Genre: Thrash Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 04.12.2025

STRUCK A NERVE servieren auf ihrem gleichnamigen Debütalbum einen Hardcore-affinen Thrash-Metal-Cocktail, der einen gehörig aus den Latschen haut. Mit einer ähnlichen Energie wie EXODUS prügeln sich die Engländer durch einen brodelnd-aggressiven Sound, der immer wieder von knackigen Grooves angeschoben wird. Kleine Kniffe, wie das melodische Gitarrenintermezzo im Titeltrack, oder das mit angezogener Handbremse groovende „Inside The Torture Fortress“ sorgen für Abwechslung im vor Aggression strotzenden Sound und auch in Sachen Gitarrensoli finden die Musiker die ...

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Review: Chriz Doe - Cookie Doe

Genre: Metal, Modern Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 03.12.2025

Krachender Heavy Rock aus dem Sauerland, kann das was? Die Antwort will uns das Quartett CHRIZ DOE auf ihrem Erstling „Cookie Doe“ geben. Und hier werden wir zunächst von donnernden Drums begrüßt, die im Opener „No Pain No Gain“ fast alles andere in den Hintergrund schieben und lediglich den Vocals den dB-Vortritt lassen. Danach dürfen dann aber auch die Gitarren und Keyboards mitmachen und schweißen so „Welcome To The Doez“ zu einer kompakten Rock-Hymne. Und ...

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Review: Lina & Marco Mezquida - O Fado – Vinyl-Ausgabe

Genre: Fado, Klavier und Gesang
Punkte: -

Online seit dem 03.12.2025

Nachdem wir vor kurzem die CD-Version dieses Albums von LINA & MARCO MEZQUIDA besprochen und beeindruckt bewertet haben, trudelte nun auch die LP-Version von „O Fado“ bei uns ein, welche unbedingt einer gesonderten Aufmerksamkeit bedarf. Denn vieles von dem, was es zur CD-Ausgabe festzustellen gab, erscheint bei „O Fado – Vinyl-Ausgabe“ in einem gänzlich anderen Licht. Genauso wie in einem anderen Sound. Vinyler Klang hat (nicht nur) für die Vinyl-Genießer immer etwas Wärmeres und Voluminöseres, ...

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Review: Ysigim / Obnoxiousness - Ain Soph Or (the third veil of negative existence) / Boenedoesef Douvema Enitemaus

Genre: Funeral Doom Metal
Punkte: -

Online seit dem 03.12.2025

Polens Funeral-Doom-Vorreiter YSIGIM haben es seinerzeit lediglich auf ihr Full-Length-Debüt „Ain Soph Or“ gebracht, nachdem die Vorgängerband OBNOXIOUSNESS nach drei Demos im Äther der Vergessenheit verschwand. Ebenjene Demoaufnahmen finden sich nun als Bonusmaterial auf der vorliegenden Neuveröffentlichung von „Ain Soph Or (the third veil of negative existence)“, was dieser Doppel-CD zumindest einen Mehrwert für Sammler beschert. Boenedoesef Douvema Enitemaus von ysigim Angesichts der Wiederauferstehung von YSIGIM 2022 haben sich Dying Sun Records doch noch ein ...

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Review: Nightingale - White Darkness (Reissue)

Genre: Progressive/Melodic Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 02.12.2025

Musikalisch markiert das sechste NIGHTINGALE-Album "White Darkness" 2007 eine deutliche Abkehr von den früheren Gothic-Anleihen und eine klare Hinwendung zu direkterem, melodiebetontem Progressive Rock-Metal. Es ist in diesem Kontext vielleicht das traditionellste Werk der Schweden, was wohl daran liegt, dass Dan Swanös älterer Bruder Dag fast alle Songs geschrieben hat. Das Keyboard gibt häufig den Ton an, ohne die grundlegende Heaviness zu kompromittieren, und die Dichte an hymnischen Refrains mit AOR-Flair (‚Reasons‘, ‚Belief‘ und, und, ...

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Review: Edge of Sanity - Unorthodox (Reissue)

Genre: Death Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 02.12.2025

Rund drei Jahrzehnte nach dem ursprünglichen Release erscheint EDGE OF SANITYs "Unorthodox" nun in einer umfassend erneuerten Ausgabe, der man die Sorgfalt und die persönliche Verbundenheit Dan Swanös in jeder Sekunde anmerkt. Das Album war schon 1992 als Schritt in eine ambitioniertere, komplexere Richtung gedacht, doch die Produktion entstand unter erheblichem Zeitdruck. Dadurch ergaben sich spürbare klangliche Unterschiede zwischen den einzelnen Songs: Manche konnten im Studio bis ins Detail ausgearbeitet werden, während andere unter Terminstress ...

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Review: Waltons - It's Christmastime!

Genre: Cow-, Country- und Weihnachts-Punk
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 02.12.2025

Unsere Berliner Punk-Veteranen mit dem schönen amerikanischen Seriennamen entdecken das Weihnachtsfest und besonders dessen musikalische Umrahmung für sich. Die WALTONS aus Berlin – seit Ewigkeiten (sprich seit 1983 und damit 42 Jahre) – schon im Geschäft, hauen nach dieser herrlichen Reifezeit einfach mit „It's Christmas Time“ eine flockige Cow-Punk-Weihnachtsplatte raus, die noch dazu jeden Freund dieser musikalischen Ausrichtung bestens auf das (von vielen durchaus verhasste, weil immer mehr profitorientierte Geschenk-Orgien hervorrufende) Fest einstimmt. Hier gibt's ...

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Review: Sean Chambers - Live From Daryl’s House Club

Genre: Blues Rock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 02.12.2025

„All right, are you ready?“ Mit dieser rein rhetorischen Frage eröffnete SEAN CHAMBERS im Mai 2024 seinen Auftritt im rustikalen „Daryl's House Restaurant & Live Music Club“ (NY) – um dann gleich mit einer fulminanten Version des Instrumentals „Cobra“ von Kim Simmonds, Gründer und Frontmann der britischen Bluesrock-Truppe SAVOY BROWN, loszulegen. Ein solcher Auftakt ist naheliegend, denn mit CHAMBERS stand das langjährige Rhythmus-Duo Pat DeSalvo (Bass) und Garnet Grimm (Schlagzeug) des vor drei Jahren verstorbenen ...

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Review: Various Artists - No Life 'Til Leather – A Tribute to Metallica's Kill 'Em All

Genre: Thrash- und Heavy-Metal, Hardrock
Punkte: -

Online seit dem 02.12.2025

Der vorliegende Kniefall vor METALLICAs prägendem Debütalbum birgt insofern einen speziellen Reiz, als dass sich hier weniger die Nachzügler von James Hetfield und Co. die Ehre geben, als vielmehr Weggefährten wie TESTAMENT, die mit ihrer Version von „Seek & Destroy“ ein amtliches Pfund in die Waagschale legen (man beachte die Arbeit des neuen Schlagwerkers), oder auch Bands die Lars Ulrich und Co. seinerzeit als Einflüsse für ihre Musik benannten. TYGERS OF PAN TANG etwa verleiben ...

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Review: Tears For Fears - Songs From The Big Chair - 40th Anniversary 2LP-Edition

Genre: Art- und Indie-Pop, Rock, New Wave
Punkte: -

Online seit dem 01.12.2025

„Müsste ich mich für eins unserer Alben entscheiden, das ich mit auf die einsame Insel nähme, es wäre 'Songs From The Big Chair'.“ (Curt Smith) Mit „Shout“ brachten die TEARS FOR FEARS die Pop-Welt zum Beben. Ein Song, der bis heute – 40 Jahre später – noch immer lautstark nachhallt und zum Ausdruck bringt, welch besonderes Charisma einen Hit auszeichnen sollte, der gerade in den extremen Pop-Jahren der 80er das Zeug dazu hatte, zum Evergreen ...

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Review: Jozef Van Wissem & Jim Jarmusch - The Day The Angels Cried

Genre: Neo-Klassik, Dark Folk
Punkte: -

Online seit dem 01.12.2025

Die gute halbe Stunde Musik, die der Niederländer JOZEF VAN WISSEM zusammen mit dem amerikanischen Exzentriker JIM JARMUSCH präsentiert, ist getränkt von klanglichem Minimalismus, ohne wirklich auf das Wesentliche reduziert zu sein. Zwischen klassischen Musikelementen und Folk-Düsternis umweht „The Day The Angels Cried“ immer mal ein unromantisches Western-Flair, das u.a. in manch schrägen Blech-Sounds von Stücken wie „The First Language“ zum Tragen kommt. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, was denn diese sog. erste Sprache ...

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Review: Following Footsteps - In The Moment

Genre: Jazz, Latin-Jazz
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 01.12.2025

Zweieinhalb Jahre nach dem empfehlenswerten Vorgänger veröffentlichen FOLLOWING FOOTSTEPS mit „In The Moment“ ihr zweites Album. Der Titel trifft es auf den Punkt. Die Tracks sind Momentaufnahmen, eingespielt live an drei Abenden im Grazer Jazzclub „tube’s live“. Es beginnt fulminant mit Latin-Flair, „Like Old“ ist impulsive Lebensfreude, ein groovendes Stück Musik mit gut aufgelegten, gewandten Musikern und einem stilvollen Gitarrensolo im Mittelpunkt, das den anderen Mitspielern aber nicht die Schau stiehlt. Das kriegt die Band ...

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Review: Amimia - Eigengrau

Genre: Atmospheric Blackgaze
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 30.11.2025

Als "Atmospheric Blackgaze from the Void" bezeichnet das Duo AMIMIA seine Musik, und es mag ein Ansatz sein, sich von einengenden Bezeichnungen zu lösen und die Freiheit zu spiegeln, mit der sich träumerische bis rasende Klangfolgen jenseits von Stilgrenzen entfalten dürfen. Das einleitende, zunächst allein auf dem Klavier intonierte und dann stets voluminöser tönende "Shedding" erinnert mich mit seiner mächtigen Aura an die schwedischen Meister der Melancholie, namentlich ARCANA. Doch statt Neoklassik bieten AMIMIA schwungvollen ...

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Review: Flight Recorder - Sirens

Genre: Progressive Pop
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 30.11.2025

Auf ihrem Erstling „Sirens“ erweitern die Niederländer FLIGHT RECORDER den Progressive-Pop-Album-Katalog um eine weitere Veröffentlichung, die diesem gut zu Gesicht steht. Insgesamt mehr im Trab als Galopp werden wir durch sieben Songs geführt, bei denen Atmosphäre, Soundwelt und Gesangsmelodien ganz klar im Fokus stehen. „Into A Monster“, bei dem es gitarrenlastig etwas mehr zur Sache geht, ist da schon die Ausnahme. Ansonsten überzeugen die gemäßigten Kompositionen und erfreuen durch schöne Pop-Perlen wie „Everything Changes When ...

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Review: Squeaky Feet - Overview Effect

Genre: Progressive-, Psyche-, Jazz- und Jam-Rock, Fusion
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 30.11.2025

Ungebremst geht es mit den nunmehr nicht mehr quietschenden Sohlen aus Amerika weiter. Denn die wilden Herren schlugen auf ihrem Debüt noch gehörig Alarm. Und da die neuen Schuhe ja bekanntlich nur in ihrer Anfangsphase quietschen, hauen SQUEAKY FEET nun den Nachfolger raus, der die bereits eingeschlagenen Pfade mit noch stärker eingelaufenen Sohlen souverän beschreitet, fortsetzt und vertieft. Es bleibt weiterhin kunterbunt. Hier progt es, hier rockt es, hier jammt es, hier frickelt und rifft ...

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Review: Mélanie Pain - How And Why

Genre: Singer/Songwriter, Folk-Pop, Indie-Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 30.11.2025

In unseren Breiten dürfte die französische Songwriterin MÉLANIE PAIN vor allen Dingen als eine der Stimmen und als Gründungsmitglied des 2004 von MARC COLLIN und dem (inzwischen verstorbenen) OLIVIER LIBAUX initiierten Cover-Projektes NOUVELLE VAGUE bekannt sein – mit dem sie auch bis heute regelmäßig auf Tour unterwegs ist. Obwohl sie sich bis heute dem NOUVELLE VAGUE Kosmos verpflichtet fühlt (denn MARC COLLIN führte das Projekt nach dem Tode von OLIVIER LIBAUX weiter), gibt es für ...

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Review: Kaeck - Gruwelijk Onthaal

Genre: Black Metal
Punkte: 6 von 15

Online seit dem 30.11.2025

Nicht dass bei den Niederländern KAECK der Name zwingend Programm wäre, aber „Gruwelijk Onthaal“ tritt wahrlich alle Hoffnung der Menschheit in den Dreck (O-Ton der Band). Das gilt leider auch für die Hoffnung des Hörers auf originellen, bzw. zwingend gemachten Black Metal. Zwar verkörpern KAECK den sprichwörtlichen Dreck der Szene unmittelbar und authentisch, leider klingt aber auch ihre Musik so, wie es die großspurige Ankündigung der Band vermuten lässt. Bisweilen fühlt man sich als Fan ...

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Review: Talk To Her - Pleasure Loss Desire

Genre: Post-Punk, Elektro Wave
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 29.11.2025

Auf dem zweiten Album der italienischen Post-Punker TALK TO HER „Pleasure Loss Desire“ schält sich aus den wabernd-sphärischen Elektroklängen zunehmend eine New Wave- / Post-Punk Melancholie, die auch nach den knappen 40 Minuten Spieldauer hängen bleibt. Hier dominieren eindeutig die künstlichen Sounds, die zuweilen wie bei der Nummer „PLD“ die Kollegen DEPECHE MODE genauso auf Tape gebannt hätten. Viel Elektro, viel hypnotischen Sounds und treibende Beats, schwirren hier über uns hinweg, eingepackt in viel lyrische ...

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Review: Rufus Wainwright - I’m A Stranger Here Myself - Wainwright Does Weill

Genre: Jazz, Theater-Musik, Swing, Orchester-Pop, Piano-Pop, Singer/Songwriter, Klassik
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 29.11.2025

Berührungsängste zur "Hochkultur", zur gehobenen Kunst fürs Feuilleton, gar zur "E-Musik" kennt RUFUS WAINWRIGHT schon lange nicht mehr. Davon zeugen die Arbeiten des kanadisch-amerikanischen Singer-Songwriters für Robert Wilsons "Shakespeare-Sonette" am Berliner Ensemble, die Opern "Prima Donna" und "Hadrian" sowie zuletzt das monumentale Orchester-Chor-Werk "Dream Requiem". Einiges davon fand, nun ja, eher gemischte Resonanz bei Musikkritikern und Fans. "Schuster bleib bei deinem Leisten", hieß es sogar von manchen beinharten WAINWRIGHT-Verehrern - die ziemlich froh waren, als ...

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Review: Various Artists - Killed By Deaf: A Punk Tribute to Motörhead

Genre: Punk, Rock'n'Roll
Punkte: -

Online seit dem 29.11.2025

Heldenverehrung ist keine Seltenheit im Mikrokosmos härterer Musik und da sich Lemmy und Co. immer als Rock'n'Roll-Band gesehen haben, ist ein Punk-Tribute-Sampler an MOTÖRHEAD auch nicht so weit hergeholt. Umso schöner ist es, dass das Management von MOTÖRHEAD bei der Zusammenstellung von „Killed By Deaf: A Punk Tribute to MOTÖRHEAD“ seine Finger mit im Spiel gehabt hat und eine spannende Mischung bekannter und weniger bekannter Namen der Punk-Szene auf diesem Sampler vereinen konnte. Dass MOTÖRHEAD ...

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Review: Whitney - Small Talk

Genre: Pop, Softrock / Indie Folk
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 28.11.2025

Der Opener „Silent Exchange“ des Duos Julien Ehrlich und Max Kakacek, das unter dem Namen WHITNEY firmiert, setzt gleich mal das (softe) Ausrufezeichen des Albums „Small Talk“. Denn hier werden wir zunächst ganz ohne Schlagzeug von feinen Streicherklängen und sanfte Stimmen in den Arm genommen. Natürlich gibt es dann doch noch beschwingte Drums (Julian Ehrlich, der auch die Lead Vocals beisteuert, ist schließlich Drummer), die wie in „Won‘t You Speak“ für souliges Feeling sorgen und ...

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Review: Barry Palmer & Robert Reed - Fly Away

Genre: Progressive Rock, Art Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 28.11.2025

Wenn jemand nach einem idealen Song sucht, der bestens zum Weihnachtsfest passt, aber kein banales Weihnachtsliedchen, sondern ein deutlich von MIKE OLDFIELD inspiriertes (popaffines) Meisterstück ist, dann dürfte dieses „Fly Away“ von BARRY PALMER & ROBERT REED die ideale Wahl sein. Hierfür gibt’s gleich zwei offensichtliche Gründe. Denn ROBERT REED ist bekanntlich der Musiker, dem Oldfield durch jede Ader seines „Sanctuary“-Blutes fließt und andererseits erklingt auf „Fly Away“ die faszinierende Palmer-Stimme, die bereits dem verbrecherisch-leidenschaftlichen ...

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Review: Biohazard - Divided We Fall

Genre: Hardcore, Crossover
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 28.11.2025

„Step to the rhythm of the brooklyn beat“ schreien BIOHAZARD in „Forsaken“, nachdem sie mit „Fuck The System“ zuvor einen wahren Metal/Hardcore-Sturm entfesseln, als wären sie nie weg gewesen. Vor dem Hintergrund von elf Jahren Album-Pause war diese Rückkehr in bester 'Old-school-Manier' nicht unbedingt zu erwarten, dafür macht es aber umso mehr Spaß den Herren bei ihrer Arbeit zu lauschen. „Divided We Fall“ bietet etwas mehr als achtunddreißig Minuten feinsten New York Hardcore, der aggressiv ...

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Review: Depression - Das Monument

Genre: Groovy Death Grind / Old School Death Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 27.11.2025

Wo andere auf Traditionen pochen, ohne das dafür nötige Feuer leidenschaftlich zu füttern, da ist auf DEPRESSION Verlass. Den Beweis treten die Groovy-Death-Grind-Veteranen im Spätherbst 2025 mit einem Album an, dessen Titel kaum treffender gewählt und dessen Inhalt kaum traditionaler donnern, rumpeln und fetzen könnte: "Das Monument" feiert den ureigenen Sound mit 20 Songs in rund 50 Minuten, die einer brutalen Breitseite gleichkommen. Doch DEPRESSION wären eben nicht DEPRESSION, wenn sie nicht auch die Tradition ...

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Review: Men and the Man - 2

Genre: Alternative Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 27.11.2025

Die Hamburger Alternative Rocker MEN AND THE MAN legen nach einer kreativen Pause mit „2” – genau – ihre zweite EP vor. Und hier erlauben sich die drei Jungs den (insgesamt fünf) Nummern weitere musikalische Zutaten von Stoner, Grunge über Garage-Rock bis hin zu fast jazzigen Elementen beizumischen. Gleich der Opener „Spark“ mit Überlänge frühstückt zahlreiche Facetten von Alternative Rock ab, inklusive einem Instrumental-Ausflug ins leicht Psychedelische. „The Route“ packt dann die Grunge-Keule aus, mit ...

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